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AfD übt deutliche Kritik am Planungskonzept für ÖPNV in Offenbach

Christin Thüne: „Ampel setzt mit verkehrspolitischer Geisterfahrt immer noch die falschen Akzente“

Mit deutlicher Kritik reagiert die AfD-Fraktion in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung auf das neue Planungskonzept für den ÖPNV in der Stadt Offenbach, dessen Grundzüge nunmehr feststehen und das durch den Magistrat abgesegnet werden soll.

Insbesondere richtet sich die Kritik gegen die vorgesehene Streichung der Linie 106, womit künftig die Anbindung des Offenbacher Südwestens an das öffentliche Nahverkehrsnetz entfalle. Ebenfalls Kritik erntet die geplante Rückkehr zur 15-Minuten-Taktung der Linien, die bis 21.00 Uhr gelten soll, die allerdings erst im vergangenen Jahr aus Kostengründen auf 20 Minuten gestreckt worden war. Damit werde der damals erzielte Einsparungseffekt konterkariert, der anderweitig kompensiert werden müsse, so die AfD-Vorsitzende, Christin Thüne.

Thüne: „Angesichts der ab Juli umzusetzenden Maßnahmen sei die Frage erlaubt, warum für das Erstellen des jetzt vorliegenden Konzeptes für teures Geld ein Beratungsunternehmen engagiert werden musste. Gibt es in der OVB mit mehreren hundert Mitarbeitern keine entsprechende Expertise?“

Darüber hinaus bezeichnete Thüne die vorgesehene Streichung von insgesamt sieben Bushaltestellen, die erst kürzlich für viel Geld behindertengerecht umgebaut wurden, als „Schildbürgerstreich“. In diesem Zusammenhang bleibe es auch schlicht nicht nachvollziehbar, warum stur an den Fahrtzeiten der Busse bis nach Mitternacht festgehalten werde. „Wer mit dem Argument der geringen Nutzung Haltestellen stilllegt, muss auch die Fahrzeiten anpassen, wenn in der Regel bereits ab 22.00 Uhr nur noch heiße Luft durch die Stadt kutschiert wird“, so Thüne

V.i.S.d.P.:  Hans-Joachim Münd, Fraktionsassistent

Lesen Sie hierzu: https://www.op-online.de/offenbach/linie-106-wird-gestrichen-91446138.html