AfD will Beimischung von Insekten in der Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen ausschließen
In einem aktuellen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung beantragt die AfD-Fraktion die Beimengung von Insekten oder deren Verarbeitungsprodukte in jeder Form (getrocknet, gefroren, als Paste, Pulver oder Mehl) im Mittagessen unserer Kinder in Kitas und Schulen auszuschließen. Der Magistrat wird aufgefordert, die Vorgabe umzusetzen.
Hintergrund: Aktuell wurde Ende Januar die Zugabe und Verarbeitung von Insekten, wie zum Beispiel die Bestandteile von Grillen und Getreideschimmelkäfern, Hausgrille, europäische Wanderheuschrecke oder etwa der gelbe Mehlwurm, in Lebensmitteln innerhalb der EU erlaubt.
Dies kann bei empfindlichen Personen zu körperlichen Reaktionen führen, weshalb die Produkte einen Hinweis auf mögliche Kreuzreaktionen bei Allergien auf Krebs- und Weichtiere oder Hausstaubmilben tragen müssen.
In der Regel fehlt diese Kennzeichnung allerdings bei unverpackten Endprodukten, wie beispielsweise der Mittagsverpflegung in den Schulkantinen oder dem Essen aus der Küche einer Kita. Aus Sicht der AfD scheint dringender Handlungsbedarf geboten, da in den vergangenen Jahren innerhalb der Bevölkerung eine vermehrte Zunahme von Allergien zu verzeichnen war.
„Ein Verzicht auf die Zugabe von Insekten im Essen unserer Kinder sollte keine Frage der politischen Ausrichtung sein, denn das Wohl unserer Kinder muss uns allen am Herzen liegen“, so die AfD-Vorsitzende, Christin Thüne.
V.i.S.d.P.: Hans-Joachim Münd, Fraktionsassistent