Fußgängerzone Innenstadt: Flickenteppich oder Kartoffelacker?
Christin Thüne: „Stadt ist aufgefordert unverzüglich ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen!“
Die AfD-Fraktion in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung fordert die Stadt nachdrücklich auf, in der Fußgängerzone der Innenstadt unverzüglich ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.
Durch die rege Bautätigkeit am ehemaligen Gebäude der IHK und des Abbruchs der ehemaligen City-Passage sowie des daran anschließenden Neubaus des sogenannten „City-Plaza“ habe insbesondere der Belag in der Frankfurter Straße und auf dem Platz der Deutschen Einheit erheblich gelitten. An vielen Stellen seien die Gehwegplatten verschoben, an den Ecken und Rändern ausgebrochen, angehoben oder gar vollständig durch Bitumen, das entstandene Lücken durch fehlende Gehwegplatten provisorisch auffüllt, ersetzt worden.
„Man fragt sich mittlerweile welche Zustandsbeschreibung eher zutrifft: Flickenteppich oder gar Kartoffelacker, und neigt fast zu letzterer Interpretation,“ so die Vorsitzende der AfD, Christin Thüne.
In unmittelbarer Nähe der Infostände der AfD zum Kommunalwahlkampf und der AfD-Kundgebung auf der Nordseite des Rathauses, sei es mehrfach zu Stürzen älterer Damen gekommen, die jeweils den Einsatz des Notarztes nach sich gezogen hätten. Dies sei nicht mehr länger hinnehmbar. Dem miserablen Zustand des Bodenbelages müsse daher schnellstens Abhilfe geschaffen werden, wolle die Stadt nicht demnächst in Regress genommen werden, so Thüne.
Kurioserweise habe eine schriftliche Anfrage der AfD beim Magistrat ergeben, dass, neben unsachgemäßer Ausführung, der von der Stadt mit der Reinigung der Fußgängerzone beauftragte Eigenbetrieb der Stadt Offenbach (ESO) als Hauptverursacher der unhaltbaren Zustände identifiziert worden sei. So seien bspw. die Füllstoffe der Fugen durch ungeeignetes Reinigungsgerät abgesaugt worden, so Thüne weiter.