Christin Thüne: „Die stufenweise Rückführung der Arbeitsmarktzulage muss unverzüglich rückgängig gemacht werden!“
Die AfD-Fraktion in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung kritisiert die von der Geschäftsführung des Sana-Klinikums ab März geplante stufenweise Rückführung der freiwilligen Arbeitsmarktzulage für die Mitarbeiter der Pflege- und Operationsbereiche, inklusive der Notaufnahmen und Intensivstationen.
„Die Kürzung der Arbeitsmarktzulage, die eigentlich die Attraktivität der Arbeitsplätze am Standort Offenbach im Wettbewerb mit anderen Kliniken im Rhein-Main-Gebiet sicherstellen soll, kommt zur Unzeit, ist kontraproduktiv und instinktlos. Sie muss daher unverzüglich wieder rückgängig gemacht werden,“ so die Vorsitzende der Offenbacher AfD, Christin Thüne.
Die zur Begründung der Maßnahme angeführte Tariferhöhung gelte allgemein, und damit nicht nur exklusiv am Standort Offenbach sondern bundesweit für alle Beschäftigten in Krankenhäusern, sowie Pflege- und Betreuungs-einrichtungen. Werde die Arbeitsmarktzulage nunmehr zurückgefahren, so drohe dem Offenbacher Klinikum ein deutlicher Wettbewerbsnachteil. Thüne: „Die Klinikleitung führt damit ihre eigene Werbekampagne zur Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern völlig ad absurdum.“
Thüne erinnerte daran, dass in der Vergangenheit seitens der Belegschaft erhebliche finanzielle Opfer und Vorleistungen zur Sanierung des Hauses erbracht wurden. Nachdem nunmehr wieder schwarze Zahlen geschrieben und Gewinne erwirtschaftet werden, sei es nur mehr als angebracht, die Mitarbeiter an den von ihnen erbrachten Leistungen auch angemessen partizipieren zu lassen.