Pressemitteilung vom 16.12.2022
„Die Lage ist ernst!“ – ZWO-Chef und Ex-Bürgermeister Peter Schneider (Grüne) fordert Bau von Zisternen
Trotz der deutlichen Forderung des Vorsitzenden des Zweckverbandes Wasserversorgung und ehemaligen Bürgermeisters Peter Schneider (Grüne), der wegen der drastisch gestiegenen Entnahme des Grundwassers aufgrund des höheren Bedarfes an Trinkwasser in Stadt und Kreis Offenbach und des dadurch verursachten sinkende des Grundwasserspiegels, vor einer Mangellage warnt, und als Gegenmaßnahme unter anderem den Bau von Zisternen oder ähnlicher Speichersysteme anmahnt, hat die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung am Montagabend einen entsprechenden Antrag der AfD-Fraktion zur finanziellen Förderung des Baus von Zisternen erneut kommentarlos abgelehnt.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die AfD einen ähnlichen Antrag gestellt, dem das gleiche Schicksal zu Teil wurde.
Insbesondere vor dem Hintergrund der unlängst beschlossenen Änderung der Gefahrenabwehrordnung der Stadt Offenbach, in der der Verbrauch von Trinkwasser in warmen und besonders trockenen Sommern deutlich eingeschränkt werden soll, bezeichnet die Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, Christin Thüne, den Vorgang als vertane Chance und falsches Signal an die Verbraucher. Der durchaus sinnvolle Antrag sei einzig abgelehnt worden, weil er von der AfD gekommen sei.
„Bürgermeisterin Sabine Groß (Grüne) bezeichnet Offenbach gerne als „Schwammstadt“ und warnt eindringlich vor dem Klimawandel und drohendem Wassermangel. Die finanzielle Förderung des Baus von Zisternen scheint ihr in diesem Zusammenhang allerdings nicht besonders am Herzen zu liegen,“ so Thüne.